28 Uerdinger Schienenbus VT 95 / VT 98
Uerdinger Schienenbus am Bahnhof in Wangen/Allgäu
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H0 M 1:87
242 Einzelteile | ED 17.11.19 bisher über 4.200 Downloads
Schwierigkeit:
(Beim Profimodell Fenster, kleine Detais)
Maße ca. 15,5 cm x 3,5 cm x 4,5 cm (b/t/h), für LED-Beleuchtung
5 Seiten DIN A4 empfohlen in 160 g/m²
4 MB
H0 / N
N M 1:160
102 Einzelteile | ED 17.11.19 bisher über 2.700 Downloads
Schwierigkeit:
(Sehr kleine Details)
Maße ca. 8,5 cm x 2 cm x 2,5 cm (b/t/h), für LED-Beleuchtung
1 Seite DIN A4 empfohlen in 120 g/m²
Der Uerdinger Schienenbus war in den 50er- bis 70er Jahren das Verkehrsmittel im ÖPNV im Dreieck Memmingen, Aulendorf, Hergatz
auf der Württembergischen Allgäubahn, wo der zunehmende Straßenverkehr die Fahrgastzahlen immer weiter verringerte und die Züge für einen rentablen
Betrieb oft zu wenig ausgelastet waren. Der Hauptknoten dieser Strecken war der Bahnhof Kisslegg, wo sich die Schienenbusse aus Memmingen, Aulendorf
und Hergatz trafen um nach dem Umsteigen wieder zu ihren Orten zurückzufahren. Von Leutkirch aus fuhr auch ein Schienenbus nach Isny bzw. Kempten, bis 1969
der Personenverkehr und 2001 auch der Güterverkehr auf dessen Strecke ganz eingestellt wurde. Gefahren wurde meist im Verbund von 2 oder 3 Fahrzeugen.
In seltenen Fällen wurde auch mal ein einzelner Güterwagen angehängt, der gerade irgendwo dringend zum Beladen benötigt wurde. Man kann den
Schienenbus als Retter der Nebenbahnen bezeichnen, denen ohne den roten Brummer noch zahlreicher die Stilllegung gedroht hätte. Das Fahrzeug hatte
meist 110 PS bis 150 PS, pro Wagen ca. 50 Sitzplätze und war für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ausgelegt, bei der es dann schon ordentlich brummte
und in Kurven alle Fahrgäste im Gleichtakt durchruckelte. Ein heutiger SUV würde mit dieser Leistung eher als untermotorisiert gelten. Die Sitze ließen
sich durch Ziehen oder Drücken der Stange oberhalb der Lehne in die eine oder andere Fahrtrichtung klappen (variable, mobile Sitzlandschaft).
Der Triebwagenfahrer saß wie bei einem Omnibus vorne im Fahrzeug. Das gerade nicht genutzte hintere Fahrpult konnte mit einem Rollo geschlossen werden.
Während eines Schulausflugs hatten wir es geschafft, Das Signalhorn auf dem Dach vom hinteren Steuerplatz aus immer wieder zu betätigen, bis am nächsten
Haltepunkt der im vorderen Wagen mitfahrende Schaffner diesem Unfug ein Ende machte. ;.)
Dieser Bogen enthält neben dem dem Schienenbus weiteres Zubehör zum Bau eines Gleises und weiteres Ersatzmaterial. Das H0-Profimodell mit durchsichtigen
Fenster, Inneneinrichtung und Beleuchtung erfordert etwas mehr Modellbau-Geschicklichkeit. Das N-Modell ist nur als einfaches Modell geschaffen. Wer dieses
zum Profimodell machen möchte kann das H0-Modell entsprechend skalieren.